Vor ihrer bislang schwersten Aufgabe stand am Sonntag in Longchamp die im Besitz von Jürgen Winters Haras de la Perelle stehende Vierjährige Giofra. Die Dansili-Tochter aus dem Stall von Alain de Royer-Dupre startete auf der Nobelbahn im Prix Ganay, dem ersten Gruppe I-Rennen der europäischen Rennsaison 2012. Und dabei lief sie erneut ein ganz starkes Rennen, wurde gute Zweite.
Zu stark war für sie nur der beste Wallach der Welt. Cirrus des Aigles, der Champion Stakes- und Dubai Sheema Classic-Sieger aus dem Stall von Corine Barande-Barbe war in der mit 300.000 Euro dotierten 2100 Meter-Prüfung als 17:10-Favorit unter Olivier Peslier nicht zu stoppen.
Mit acht Längen gestaltete er das Rennen zu einer Demonstartion seines Könnens. Doch als Zweite zog sich Giofra auch erstklassig aus der Affäre, denn sie blieb zwei Längen vor dem Dritten Reliable Man.
Und der ebenfalls von Royer-Dupre trainierte Schimmel war im Vorjahr immerhin Sieger des französischen Derbys. Von Giofra sollte man also noch einiges zu sehen bekommen.
Zuvor hatte es im Prix Vanteaux (Gr.III, 1850 m, 80.000 Euro) einen Sieg für das Haras de Saint-Pair von Andreas Putsch gegeben, als sich die von Francois Rohaut trainierte Trois Lunes mit einem Hals gegen die Aga Khan-Stute Sagawara durchsetzen konnte. Francois-Xavier Bertras ritt die Stute.
