Zuletzt war er im Prix de l’Avre, einer Listenprüfung in Longchamp, mit einem Kopf und einem kurzen Hals vor dem Schlenderhaner Ibicenco gewesen. Am späten Donnerstagabend gewann der von Andre Fabre für die Familie Rothschild trainierte Meandre unter Maxime Guyon auf der gleichen Bahn den Grand Prix de Paris, auf Gruppe I-Parkett.
Und diesmal musste er nicht so kämpfen wie gegen den Schlenderhaner, denn nach den 2400 Meter in dem mit 600.000 Euro trainierten Dreijährigenrennen war er als 65:10-Chance sicherer Sieger gegen den irischen Derby-Zweiten Seville (Seamus Heffernan) und den französischen Derbysieger Reliable Man (Gerald Mosse), der als 20:10-Favorit beim vierten Start seine erste Niederlage hinnehmen musste.
Das Rennen war ein Stehertest auf Herz und Nieren, dafür sorgten die O’Brien-Cracks Seville und Treasure Beach, die gemeinsam zeitweise mit riesigem Vorsprung an der Spitze lagen.
Doch in der Zielgeraden wurden sie natürlich auf den letzten 300 Metern kürzer, sodass der speedstarke Meandre, ein Slickly-Sohn, noch leicht zum Sieg kam. Seville hielt den dritten Platz gegen Reliable Man, während Treasure Beach als Vierter über die Linie kam.











