Michael Owen war in seiner Top-Zeit ein begnadeter Fussballer. Doch nicht nur vor dem Tor ist der Stürmer erfolgreich, sondern auch als Besitzer von Rennpferden. Am Donnerstag konnte er sich sogar über einen Sieg beim königlichen Meeting in Ascot freuen. Für diesen sorgte der von Tom Dascombe trainierte Hengst Brown Panther, der auch noch als Starter für das Deutsche Derby in Frage kommt.
In den King George V Stakes, einem über 2400 Meter führenden Handicap für Dreijährige, das mit 31.155 Pfund für den Sieger dotiert war, gewann der Shirocco-Sohn als echtes ‚Gamble‘, denn er war von den Wettern auf der Insel in einem Feld von 18 Pferden bis auf 50:10 heruntergewettet worden.
Unter Richard Kingscote war Brown Panther am Ende sogar ganz überlegene Ware, kam mit einem Vorteil von sechs Längen vor dem Zweiten Census über die Linie.
Das war auf jeden Fall die Form eines Gruppepferdes, zumal es sein dritter Sieg in Serie war. Nun dürfte ein Start im Blauen Band in Hamburg für den Hengst sicher realistisch seim. Für die deutschen Trainer und Besitzer gilt also das gleiche Motto wie für die Torhüter: ‚Achtung, Owen kommt!‘
