Es hat nicht sollen sein. Das erste Mal nach 30 Jahren hatte Queem Elizabeth II mit Carlton House eine Starter im Epsom Derby. Der Street Cry-Sohn, ein Geschenk von Sheik Mohammed an die englische Monarchin, war trotz einer leichten Verletzung am Montag sogar als Favorit in das mit rund 1,4 Mio Euro dotierte Gruppe I-Spektakel gegangen.
Doch am Ende stand nicht die Queen auf dem Treppchen, sondern Andre Fabre, der erstmals seit 1976 das Rennen wieder nach Frankreich entführt.
Der von dem französischen Dauertrainerchampion vorbereitete Montjeu-Sohn Pour Moi (Siegquote 50:10) begeisterte in den Farben von Sue Magnier et alia durch eine sensationelle Speedleistung in der 2400 Meter-Prüfung, kam am Ende noch leicht gegen Treasure Beach (A. O´Brien/C. O`Donoghue, Platzquote 60:10) und Carlton House (M. Stoute/R. Moore, Platzquote 15:10) zum Zuge, der unterwegs kein glattes Rennen hatte.
Andre Fabre: ‚Pour Moir ist ein großes Rennpferd mit einem unglaublichen Speed! Er hat mehr Speed als Peintre Celebre. Ich bin unglaublich glücklich, dieses Rennen gewonnen zu haben, insbesondere mit meinem jungen Jockey Mickael Barzalona.‘
Für Andre Fabre war es der erste Sieg in dem prestigeträchtigsten Flachrennen in Großbritannien, ebenso wie für Mickael Barzalona, für den es sogar sein erster Epsom-Derby-Ritt überhaupt war.
Mickael Barzalona: ‚Es ist unglaublich! Frankie Dettori hat 15 Anläufe gebraucht, um das Epsom Derby zu gewinnen, ich habe es gleich bei meinem ersten Ritt geschafft.‘
Montjeu stellte mit Pour Moi nach Motivator (2005) und Authorized (2007) bereits seinen dritten Derbysieger, wobei der Einlauf zu einem totalen Triumph für Coolmore geriet. Sowohl Pour Moi als auch der zweitpaltzierte Treasure Beach, der darüber hinaus noch von Galileo stammt, befinden sich im Besitz von Susan Magnier, Michael Tabor und Derrick Smith.











