Longchamp: Ein Listen- und zwei Grupperennnen in Paris

Eine sportlich höchst anspruchsvolle Karte wurde am Sonntag in Paris-Longchamp präsentiert. Neben dem Hauptrennen, dem Prix d´Harcourt, das Planteur mit einer Galavorstellung gewann, kamen darüber hinaus bei insgesamt acht Rennen noch ein Listenrennen und ein Gruppe II-Rennen auf der Pariser Nobel-Bahn zur Austragung.

Das Gruppe II-Rennen wurde eine Beute von Baraan (44:10) in den Farben des Aga Khan aus dem Stall von Jean Claude Rouget unter Christophe Lemaire (Foto).

Die unter dem Namen Prix de la Force gelaufene und mit 80.000 Euro dotierte Prüfung wendete sich an dreijährige Pferde und führte über die Distanz von 2100 Meter. Platz zwei ging an den Favoriten Prairie Star (E. Lellouche/C. Soumillon, Platzquote 15:10), der mit einer 3/4 Länge vor Por Moi aus dem Stall von Andre Fabre blieb.

Zuvor hatte Jean-Claude Rouget auf Listenebene im Prix Finlande eine Enttäuschung hinzunehmen müssen. Auch diese Prüfung richtete sich an den Derbyjahrgang und führte über 1800 Meter. Der Siegpreis der mit 55.000 Euro dotierten Prüfung ging nämlich nicht an Rougets 16:10 Favoriten Adventure Seeker, der nur Dritter wurde. Als Sieger ging Glorious Sight (R. Collet/S. Maillot,49:10) vor Nonsuch Way (F. Vermeulen/S. Ruis) über die Linie.

Von den deutschen Teilnehmern an diesem Renntag konnte sich kein Pferd profilieren.

In dem mit 35.000 Euro dotierten und über 2200 Meter führenden Prix Ferriers vertrat der Samum-Sohn Ordensritter heimische Interessen. Unter Mikael Barzalona galoppierte der Schützling von Horst Steinmetz unterwegs an zweiter Stelle, konnte in der Geraden diese Position jedoch nur einen Moment halten. Zum Schluss sprang nur der letzte Platz in dem mit fünf Teilnehmern besetzten Rennen heraus, während der Sieg an Saint Desir (E. Lellouche/C. Lemaire) ging, der am Toto auf Sieg 40:10 notierte.

Im Prix Palais du Louvre kamen gleich vier deutsche Kandidaten in dem Feld von 17 Teilnehmern an den Ablauf. Hinter dem Sieger Grand Tard (Y. Prozier/F. Lefebvre, 85:10) konnten sich die heimischen Vertreter Khadar (8.), Marlow (9.), Alrescha (11.) und Gyrona (15.) nicht besser in Szene setzen.

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