Auch wenn es am Totalisator auf den Sieg von Araldur am Montag im englischen Towcester nur 13:10 gab und Jockey Robert Thornton nicht die geringste Mühe hatte, in dem Hürdenrennen zum Sieg zu gelangen, so war der Erfolg doch ein bedeutender. Denn es war der 1000. Treffer des Stalljockeys von Alan King, der gleichzeitig auch als Coach des Siegers verantwortlich zeichnet.
‚Ich bin sehr froh, dass ich diesen Meilenstein in meiner Karriere erreicht habe, ich habe schon lange darauf gewartet‘, sagte Robert Thornton den englischen Medien. Er fühle sich noch topfit und wolle noch viele weitere Jahre wirken teilte der 32-jährige Top-Jockey weiterhin mit.
Sein nächstes Ziel sei der dritte Platz in der ewigen Bestenliste der englischen Hindernisjockeys. Derzeit ist dieser Platz belegt von Richard Dunwoody, der 1699 Sieger steuerte. Bis dahin sind es also noch knapp 700 Siege, die Thornton erreichen muss.
Seinen ersten Ritt absolvierte Robert Thornton in der Saison 1994/95, er steuerte jedoch in der folgenden Rennzeit erst seinen Premieren-Sieger. Araldur war am Montag sein 50. Sieger in dieser Saison, die lange im Zeichen eines schweren Sturzes und der daraus resultierenden Knieverletzung stand.
Fünf Monate konnte er nach seinem Sturz mit Hell’s Bay nicht reiten, ist nun aber wieder topfit und voller Tatendran. Der Sieg in der Arkle Chase von Cheltenham auf dem Rücken von My Way de Solzen ist vermeintlich bislang der größte Erfolg des in der Szene auch als „Choc“ bezeichneten Hindernis-Jockeys.
