Die beste Form seiner Karriere zeigte der früher von Peter Rau für den Stall Epona trainierte Sternkönig-Sohn Gauvain am Samstag in der Ascot Chase in Ascot, einem Gruppe I-Jagdrennen über 4300 Meter, das mit 150.000 Pfund dotiert war. Hinter dem 21:10-Favoriten Riverside Theatre aus dem Stall von Nicky Henderson belegte er einen guten zweiten Platz.
Gegen den von Barry Geraghty gerittenen Sieger, der zuletzt in der King George VI Chase nur hinter Long Run, aber sogar vor Kauto Star war, hatte Gauvain allerdings keine Chance, denn dieser kam überlegen mit sechs Längen Vorsprung nach Hause.
Profitiert hatten die beiden Erstplatzierten aber vom Sturz des Mitfavoriten Pride of Dulcote, denn der Schützling von Paul Nicholls musste am achten Sprung hart zu Boden, brach sich ein Hinterbein und musste aufgegeben werden.
Riverside Theatre wurde von der britischen Buchmacherfirma SkyBet nach dem Rennen von 110:10 auf 80:10 für einen Sieg in der RyanAir Chase in Cheltenham gekürzt. Ob er in dieser Prüfung aber überhaupt startet, ließ sein Trainer Nicky Henderson noch offen.
Bei seinem Comeback (zuletzt war er im vergangenen April in Punchestown gelaufen) am Samstag kam Philipp Fentons Hürdenstar Dunguib im Red Mills Trial Hurdle in Gowran Park als 17:10-Favorit gleich zu einem Sieg.
Allerdings musste er von seinem Jockey Brian O’Connell bis zum Schluss ausgeritten werden, um sich gegen Luska Lad durchzusetzen. Es waren überhaupt nur drei Pferde in diesem Rennen angetreten.
Nun soll Dunguib direkt in das Champion Hurdle in Cheltenham gehen, für das die meisten Buchmacher ihn aber nun von 150:10 auf 170:10 hochgeschrieben haben.
