Als klarer Favorit ging der von Corine Barande Barbe trainierte Prix Dollar-Sieger Cirrus des Aigles unter Franck Blondel am Sonntag in Longchamp in den Prix du Conseil de Paris, das über 2400 Meter führende Gruppe II-Rennen, das er bereits im Vorjahr gewonnen hatte. Doch nach einem unglücklichen Rennverlauf, er hatte in der entscheidenen Phase an der Innenseite keinen Platz, musste sich der vierjährige Even Top-Sohn mit einem kurzen Hals dem von Andre Fabre trainierten Godolphin-Dreijährigen Prince Bishop geschlagen geben.
Dritter wurde der Aga Khan-Hengst Shimraan, vor dem aus Etzeaner Zucht stammenden Timos. Auf Prince Bishop vertrat Olivier Peslier (Foto) den gesperrten Maxime Guyon. Der Hengst, ein Dubawi-Sohn, hatte zuletzt bereits den Prix du Prince d’Orange (Gr.III) auf der gleichen Bahn gewonnen.
Im zweiten Grupperennen am Sonntag, dem Prix de Conde (Gr.III, 1800 m, 80.000 Euro) für die Zweijährigen, gab es den vorerst vielleicht letzten Gruppesieg für die Kombination Stall Wildenstein/Anthony Crastus, als der Peintre Celebre-Sohn Prairie Star aus dem Quartier von Elie Lellouche seiner Favoritenrolle (22:10) gerecht wurde. Allerdings war es eine knappe Angelegenheit, denn auf den Plätzen zwei und drei folgten Bubble Chic und Kreem nur einen Hals und eine Nase zurück.
Für Prairie Star war es beim vierten Start der dritte Sieg, einmal war der Hengst Zweiter. Er dürfte in den französischen Top-Steherrennen im nächsten Jahr sicher einer Protagonisten sein.










