Das Kentucky Derby zu gewinnen, davon träumt in Amerika jeder Aktive, sei es Besitzer, Trainer oder Jockey. Einer, der davon nicht träumen muss, sondern für den Siege im wichtigsten Rennen des amerikanischen Turfs fast schon Normalität sind, ist Calvin Borel. Denn er gewann am Samstagabend auf den Churchill Downs zum dritten Mal in den letzten vier Jahren den ‚Run for the Roses‘.
Mit Super Saver war er bei der 136. Austragung dieses Rennens leichter Sieger. Zweieinhalb Längen Vorsprung hatte der Schützling von Trainer Todd Pletcher vor der begeisternden Menschenmenge von über 155.000 Zuschauern im Ziel vor Ice Box und Paddy O’Prado.
Bereits vor Erreichen der Zielgeraden hatte Super Saver das Kommando übernommen, auch durch den stark endenen Florida Derby-Sieger Ice Box kam er nicht mehr in Gefahr.
Calvin Borel hatte das Kentucky Derby bereits mit Street Sense (2007) und Mine That Bird (2009) gewonnen.
‚Ich hatte einen tollen Rennverlauf, hinter der Spitzengruppe war er sehr relaxed. Als ich letztes Mal mit ihm gewonnen habe, bin ich vorne gegangen, aber ich habe gemerkt, dass es so besser für ihn ist‘, so Calvin Borel nach seinem Derbysieg.
Der Favorit Lookin At Öucky, im Vorjahr Championzweijähriger in den Staaten, hatte kein gutes Rennen, wurde in der Anfangsphase behindert und fiel auf einen hinteren Platz zurück. Von weit hinten kam er dann nur noch auf den sechsten Platz.
Der englische Gast Awesome Act hatte keine Chance, landete nur auf dem 19. Platz im Feld von 20 Pferden.










