Seine Rennkarriere begann er im Stall von Ralf Suerland in Köln. Dort zeigte er bereits Talent, gewann mit dem Preis der Stadtsparkasse in Dortmund sogar eine Derbyvorprüfung. Nach seiner Dreijährigenkampagne wurde der Fuchs Well Chief aber nach England verkauft. Und der vom Gestüt Norina gezogene Night Shift-Sohn sollte dort im National Hunt-Sport ganz große Karriere machen. Unter der Regie von Martin Pipe avancierte Well Chief zum Top-Hindernispferd.
2004 gewann er die Arkle Chase (Gr.I) in Cheltenham, wo er auch dreimal in der Queen Mother Champion Chase lief. Zweimal belegte er dabei den zweiten Platz, geschlagen nur von Ausnahmekönnern wie Moscow Flyer und Master Minded. Bei der diesjährigen Auflage wurde er Siebter, das war nun gleichzeitig sein letzter Start, denn am Mittwoch wurde nun das Karrieende des Elfjährigen bekanntgegeben.
Umso höher sind Well Chiefs Leistungen zu bewerten, da er immer wieder lange, verletzungsbedingte Auszeiten machen musste. ‚Er hat zwar im November noch in Cheltenham gewonnen, aber seine letzten drei Rennen haben gezeigt, dass das Alter nicht an ihm vorübergegangen ist‘, erklärte Besitzer David Johnson.
Bei 25 Stars war er zehnmal siegreich und weitere zehn Male platziert. Seine Gewinnsumme auf der Hindernisbahn belief sich auf 619.654 Pfund.












