Unter den 122 Eintragungen für das englische Derby, das am 5. Juni in Epsom zum 231. Mal entschieden wird, befinden sich 48 Pferde, die in Irland trainiert werden. Und genau diese Gäste von der Grünen Insel waren in den letzten zehn Jahren gleich fünf Mal auf den „Downs“ im Rennen aller Rennen erfolgreich. Durch New Approach und Sea The Stars im letzten Jahr, gingen die letzten beiden Auflagen nach Irland.
John Oxx, der als Trainer von Sea The Stars verantwortlich zeichnet, sattelte auch 2000 mit Sinndar den Sieger im Epsom Derby. Die Hoffnungen des irischen Toptrainers liegen im Moment auf Behtarini. Der Sohn von Arc-Sieger Dalakhani ist nach drei Starts zwar immer noch sieglos, doch traf er stets starke Gegner, zuletzt musste er nun den späteren Gruppe-I-Sieger Jan Vermeer den Vortritt lassen.
Dieser Jan Vermeer, seine derzeitigen Festkurse liegen bei durchschnittlich 120:10, ist einer von 40 Pferden, die aus dem irischen Topquartier von Aidan O‘ Brien für das Epsom Derby im Aufgebot stehen. Mit Galileo (2001) und High Chaparral zwölf Monate später, sattelte O‘ Brien bereits zwei Epsom-Derby-Sieger. Die aktuelle Liste führte führt der Racing Post-Triumphator St Nicholas Abbey an. Der Montejeu-Sohn stets auch in allen Derby-Festkurswettmärkten an erster Stelle, Magere 32:10 lautet die durchschnittliche Quote für den O‘ Brien-Schützling.
Der Name Godolphin taucht in der Derbyliste mit 16 Pferden auf. Hoch gehandelt wird neben dem Gruppe-I-Sieger Passion For Gold, der für rund 150:10 derzeit angeboten wird, der überzeugende Maidensieger Burj Nahar, dessen Kurse eine große Spanne zwischen 260 und 480:10 haben. Auich der von Monsun stammende Ameer scheint für Epsom eine große Godolphin-Hoffnung zu sein. Bereits viermal sattelte Sir Michael Stoute einen Epsom Derby-Sieger. Unter den drei Pferden aus seinem Stall, die im Derby-Aufgebot stehen, besitzt der von Dalakhani stammende Nibani aktuell den höchsten Stellenwert zu besitzen.
Der letzte Sieg eines in Frankreich trainierten Pferdes im Epsom Derby liegt bereits 34 Jahre zurück, als Empery, von Maurice Zilber für Nelson Bunker Hunt trainiert, auftrumpfte. Vielleicht gelingt dem amtierenden französischen Championtrainer Jean-Claude Rouget im Juni ein neuer Geniestreich. Für den Aga Khan zeichnet er als Betreuer für Dibir und Sidpour, die im Moment in den englischen Derby-Märkten aber noch keine führende Rolle spielen. Das englische Derby hat eine Garantiedotierung von 1,25 Millionen Pfund. Das Starterfeld ist auf 20 Pferd maximiert.










