Christophe-Patrice Lemaire (Foto), der Pechvögel des Arc-Meetings, meldet sich einige Tage nach dem Treffen der besten Galopper Europas in Paris zu Wort. Lemaire hatte wegen eines Sturzes einen Tag vor Beginn des Arc-Meetings, bei dem er sich in Saint-Cloud einen Haarriss am linken Ellenbogen zugezogen hatte, acht Siegritte in Paris-Longchamp verpasst.
Drei davon auf höchstem Gruppe-Niveau. Lemaire sagte: ‚Man muss alles in Relation sehen. Ich habe Glück gehabt, dass bei dem Sturz nicht mehr passiert ist‘.
Der in Chantilly beheimatete Top-Jockey weiter: ‚Natürlich ist es schade, aber es hätte schlimmer kommen können und ich muss damit umgehen. Es gehört zum Beruf, dass man kurzfristig ausfallen kann‘.
Lemaire, der eigentlich erst zu Beginn des nächsten Jahres als Privatjockey des Aga Khan beginnen sollte, aber durch einen Sturz von Christophe Soumillon, des scheidenden ersten Mannes von Prinz Karim Aga Khan, schon seine ersten Aga Khan-Pferde reiten konnte, hätte von der sensationellen Form der grünen Rennfarben profitieren können, sah aber alles recht nüchtern.
‚Wenn Chrsitophe Soumillon nicht einen Sturz gehabt hätte, wäre ich erst 2010 auf den Aga Khan-Pferden zum Einsatz gekommmen‘, sagte der Jockey, der bereits am übernächsten Wochenende wieder reiten möchte.
