Lloyd-Webbers legen Berufung gegen Disqualifikation ein

Es war sicher eine der umstrittensten Entscheidungen der Rennsaison 2009, die die Stewards in Longchamp am Sonntag nach dem Prix Vermeille fällten. Die Siegerin, die von John Gosden trainierte Klassestute Dar Re Mi, die als Erste über die Linie gekommen war (Foto), wurde hinter die Wöhler-Stute Soberania auf den fünften Platz zurückgestuft.

Besitzer Lord Andrew Lloyd-Webber und vor allem seine Frau waren nach der Disqualifikation außer sich vor Wut und Ärger. Ein Manöver, bei dem Jockey Jimmy Fortune, der zwei Tage Sperre bekam, die Karlshoferin behindert hatte, war der ausschlaggebende Grund.

Mit der Entscheidung der Pariser Rennleitung wollen sich die Lloyd-Webbers aber nicht abfinden. ‚Es wird eine Berufung eingelegt. Lord Lloyd-Webber hat das abgeordnet und wir werden alles notwendige durchführen‘, so Rachel Hood, die Frau von dar Re Mi-Trainer John Gosden.

Wenig Mut auf eine Chance bei der Berufung, macht Trainer David Nicholls, der das selbe bereits einmal mit seinem Klassesprinter Benbaun erlebte, den Lloyd-Webbers.

‚Man muss die Rennordnung der Franzosen lesen. Die Regeln dort sind eben so. Wenn man ein Pferd behindert und es dadurch eine bessere Platzierung verpasst, wird man disqualifiziert‘, so Nicholls.

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