Selbst als die Zielfotografie im Bildschirm gezeigt wurde, war auf dem ersten und auch zweiten Blick nicht zu erkennen, ob Goldolphins Alexandros oder der außen nebem ihm platzierte Virtual die Juddmonte Lockinge Stakes gewonnen hatte. Erst nach Minuten, als der Pferdeführer von Virtual dessen Steuermann Jimmy Fortune das Zeichen zum Sieg signalisierte war klar, dass Cheveley Park Studs von John Gosden trainierter Virtual die Gruppe-I-Prüfung für sich entschieden hatte.
So war Alexandros mit dem Nachteil einer Nase unterlegen. Nur unweit zuruück endete Twice Over aus dem Cecil-Quartrier. Mit diesem Ausgang war eigentlich zweihundert Meter vor der Linie gar nicht zu rechnen, denn als der klar favorisierte Paco Boy außen auf freie Bahn bugsiert worden war, packte der Hannon-Schützling auch entscheidend an und war bereits an dem vom Start weg führenden Twice Over, an Virtual und auch Alexandros vorbei gezogen.
Doch einhundert Meter vor der Linie hatte Paco Boy urplötzlich sein Pulver verschossen und die Gruppe-I-Prüfung klang in einem wahren Thriller zwischen Virtial, Alexandros und Twice Over aus.
Dem ständig gesteigerten Virtual gelang somit auch die Revanche an Paco Boy, der zuletzt in Sandown noch hinter Paco Boy über die Linie gekommen war.










