Frankreich gelang es bisher, seinen Glücksspielmarkt mit einer protektionistischen Politik für ausländische Konkurrenten dicht zu halten. Doch aktuell erhöht die Europäische Kommission den Druck auf die französische Regierung.
Wettbewerbshüter Charlie McCreevy führt demnächst erste Gespräche mit Vertretern der französischen Regierung über die Öffnung des französischen Glückspielmarktes. Unberührt davon sollen allerdings das Monopol der PMU bezüglich der Pferdewetten im stationären Bereich bleiben. Für das Internet sollen aber ebenfalls Lizenzen vergeben werden.
Zur Diskussion stehen vor allen Dingen Onlinewetten im Internet, hier sind Sportwetten und Online-Poker im besonderen Fokus, wobei sich führende britische Unternehmen wie z.B. Ladbrokes um entsprechende Lizenzen ab dem 1.Januar 2010 bemühen.
Das würde zu einem Aufweichen der monopolistischen Strukturen durch Francais des Jeux und Pari Mutuel Urbain führen, wobei der französische Haushaltsminister Eric Woerth eine Besteuerung von Pokerspielen in Höhe von 2 Prozent und 7,5 Prozent auf Pferde- und allgemeine Sportwetten plant.











