Das Aufeinandertreffen der Superstars auf der Meile – das war die große Zugnummer der Veranstaltng am Samstag in Ascot. In den Queen Elizabeth II Stakes, einem mit 250.000 Pfund dotierten Gruppe I-Rennen über 1609 Meter, wartete man voller Spannung auf das Duell zwischen dem von Aidan O´Brien vorbereiteten Henrythenavigator (John Murtagh), der der nach seinem klassischen Doppel auch die St. James´s Palace Stakes und die Sussex Stakes gewonnen hatte, allerdings im Prix du Moulin auf weicher Bahn enttäuscht hatte, und Tamayuz (Davy Bonilla).
Diesen bereitet Freddy Head in Frankreich vor und führte ihn zuvor zu Siegen im Prix Jean Prat und im Prix Jacques le Marois, beides natürlich Prüfungen der Gruppe I. Dritter Kandidat mit Chancen war Raven´s Pass (40:10), den John Gosden mit Jimmy Fortune aufbot, der allerdings schon hinter den beiden Favoriten gelandet war.
Doch am Samstag schlug seine große Stunde. In einem von den Pacemakern sehr schnell gemachten Rennen konnte sich Tamayuz aus guter Lage früh nicht mehr steigern und wurde nur enttäuschender Vierter.
Dagegen setzten sich Raven´s Pass und Henrythenavigator um den Sieg auseinander. Trotz aller Versuche des Ballydoyle-Cracks kam er nie an Raven´s Pass vorbei, dem eine eindrucksvolle Revanche gegen ‚Henry‘ gelang, dem er in den Sussex Stakes hauchdünn unterlegen war.
Ausgezeichnet verkaufte sich Sabana Pedida als Dritte, war überraschend bestes französisches Pferd vor Tamayuz.
Das wichtige Rennen des Rahmenprogramms war die Meon Valley Stud Fillies‘ Mile (Gruppe I, 250.000 Pfund, 1609 Meter), die erwartungsgemäß an die 15:10-Favoritin Rainbow View (J. Fortune/J. Gosden) vor Fantasia und Dreamtheimpossible ging. Es war also ein ganz großer Tag für das Team Fortune/Gosden.
