Im letzten Jahr hatte der von John Gosden trainierte Lucarno das englische St. Leger gewonnen. In dieser Saison war ihm bislang noch nicht viel gelungen. Doch am Donnerstag schlug in den Princess of Wales’s Stakes (Gruppe II, 2400 m, 100.000 Pfund) die Stunde des Dynaformer-Sohnes, als er unter Jimmy Fortune (Foto) als 70:10-Chance Start-Ziel zum Zuge kam.
Es war eine taktische Glanzleistung von Fortune, der das Tempo an der Spitze verschleppte und die Gegner regelrecht einschläferte. So blieb für den spät noch heranfliegenden Vorjahressieger Papal Bull, der auch als Favorit ins Rennen gegangen war, nur der zweite Platz. Dritter wurde der Außenseiter Petara Bay.
Die July Stakes für die Zweijährigen, ebenfalls auf Gruppe II-Ebene gelaufen, gewann der von Tom Dascobe trainierte Classic Blade ebenfalls Start-Ziel, was seinen dritten Sieg beim vierten Start bedeutete.
Unter Richard Kingscote hatte der Hengst im Ziel einen kurzen Kopf Vorsprung vor Sayif, hinter dem der Favorit Prolific Dritter wurde.