Es spricht viel dafür, dass es am Samstagabend einen neuen Triple Crown-Sieger geben wird, denn der bei fünf Starts noch ungeschlagene Big Brown, trainiert von Richard Dutrow, gilt nach seinen überzeugenden Erfolgen in den ersten beiden Triple Crown-Rennen als haushoher Favorit für den Sieg in den über 2400 Meter führenden Belmont Stakes. Die meisten seiner Konkurrenten hat er schon hinter sich lassen können.
Der Boundary-Sohn hatte in der letzten Woche zwar für Schlagzeilen gesorgt, da er aufgrund einer kleineren Verletzung am linken Vorderhuf kurz hatte aussetzen müssen, doch das ist inzwischen kein Thema mehr.
Alles andere als ein Triumph des Hengstes wäre eine Riesen-Sensation und ganz Amerika fiebert bereits dem Clash der Superstars im Breeders‘ Cup Classic entgegen, wenn Big Brown auf das beste ältere Pferd der Welt, den Dubai World Cup-Sieger Curlin, trifft.
Doch es gab in der Vergangenheit schon mehrfach Pferde, die dicht vor dem Triple Crown-Triumph standen und im letzten Lauf noch scheiterten. In den letzten 76 Jahren war das nicht weniger als zwanzigmal der Fall. Zuletzt 2004, als Smarty Jones knapp von Birdstone geschlagen wurde.
Als stärkster Gegner für Big Brown wird der Japaner Casino Drive angesehen, während Denis of Cork und Tale of Ekati als Dritter, bzw. Vierter bereits im Kentucky Derby chancenlos gegen Big Brown waren und auch Macho Again und Icabad Crane als Zweiter und Dritter in den Preakness Stakes die Überlegenheit von Big Brown bereits anerkennen mussten.
Dieser wird das Rennen am Samstag aus Startbox 1 aufnehmen. Zehn Pferde werden insgesamt in dem mit 1 Million US-Dollar dotierten Rennen an den Start kommen.