Er ist zweifellos der Trainer der Stunde in Frankreich. Alain de Royer-Dupre (auf dem Foto mit Aga Khan-Stalljockey Christophe Soumillon). Nicht weniger als drei der bisher fünf ausgetragenen Gruppe I-Examen in der der noch jungen Saison hat der der Aga Khan-Trainer gewinnen können. Am Sonntag wurde der mit 250.000 Euro dotierte Prix d´Ispahan leichte Beute des von Oliver Peslier gerittenen Sageburg.
Der für den Aga Khan in Chantilly vorbereitete Johannesburg-Sohn ging eigentlich „nur“ als zweite Farbe in die Partie, lag lange an dritter Postion im Fahrwasser der 17:10 Favoritin und Stallgefährtin Darjina unter Christophe Soumillon, die sich aber letztendlich mit dem Ehrenplatz begnügen musste, weil der Stute offensichtlich der Weg zu weit wurde.
Sehr bemerkenswert hielt sich die deutsche Zucht vertretende vom Gestüt Auenquelle gezogene Turfrose. Die vierjährige Big Shuffle-Tochter, im Training bei Andre Fabre, wurde von Stephane Pasquier sofort an die Spitze beordert und konnte in der Distanz lange stand halten, endete schließlich auf dem vierten Rang (14.275 Euro).
Das enttäuschende Schlußlicht markierte die Godolphin-Hoffnung Literato, für den der Boden nach Angaben seines Reiters Frankie Dettori weicher hätte sein müssen.
Das zweite Gruppe I- Event, der Prix Saint-Alary, ging ebenfalls an Alain de Royer-Dupre. Hier kam die 132:10 Außenseiterin Belle et Celebre unter Cristophe Lemaire vor Gagnoa und Proviso zum Zuge.