Der Mann rollte mit seinem Warren Place-Stable durch die achtziger und neunziger Jahre, sammelte Klassiker wie andere Briefmarken und kam zu elf Trainer-Championaten. Mit Beginn der Neunziger wurde es denkbar ruhig um Henry Armhurst Cecil (Foto). Doch 2007 meldete er sich zurück, mit vielen Siegen und dem Triumph in den Epsom Oaks mit Light Shift.
Dass dies Saison keine Eintagsfliege war, beweist der Mann, der wie kein andere Trainer den englischen Rennsport der jüngeren Vergangenheit geprägt hat, mit seinem fulminanten Start in die neue Saison. Erst vor wenigen Tagen sattelte er in Nottingahm seinen ersten Starter, der gleich gewann.
Während des ersten bedeutenden Flach-Meetings der englischen Turfsaison stellte er in Newmarket am Donnerstag die Sieger in beiden Gruppe-Rennen. Zunächst gewann der dreijährige Twice Over die Craven Stakes, wenig später holte sich der vierjährige Phoenix Tower die Earl of Sefton Stakes. Beide Gruppe-Sieger sattelte Cecil für Khalid Abdullah.
Am Freitag ging in Newbury Cecils Erfolgsserie weiter, als sein dreijähriger Danehill-Sohn Unnefer in den Niarchos-Farben den Dubai Duty Free Golf World Cup unter Ted Durcan gewann. Und genau diese Prüfung sicherten sich in früheren Jahren die Cecil-Schützlinge Oath und Light Shift, die später zu Derby- bzw. Oaks-Siegern aufstiegen.
Doch damit nicht genug. Eine halbe Stunde später sattelte Cecil im Erinnerungsrennen an den großen Besitzer und Züchter Robert Sangster mit Burn The Breeze einen weiteren Sieger im Derby-Jahrgang. Auch er hatte Ted Durcan im Sattel.
