Ehre, wem Ehre gebührt. Das trifft in besonderem Maße auf den dreijährigen Curlin zu, der nach sechs Siegen, darunter auch im Breeders‘ Cup Classic und einer Gewinnsumme von 5.102.800 Dollar nicht nur zum besten Pferd des Jahrgangs, sondern auch zum Pferd des Jahres in den USA gewählt wurde. So lautet das Ergebnis bei den Eclipse Awards vom 21. Januar.
Steve Asmussen trainiert den Hengst, der neun Starts bestritt und neben den sechs Siegen einen zweiten sowie zwei dritte Plätze erreichte.
Bei den älteren Hengsten und Wallachen ging der Eclipse Award an Lawyer Ron, der zum zweiten Mal in Folge bei der Jahresgewinnsumme über eine Million Dollar gekommen war. Das Pendant bei den Stuten wurde eine Beute von Ginger Punch, die in den Farben von Frank Stronach u. a. das Breeders‘ Cup Distaff in Monmouth Park gewann. Die Stute hat inzwischen ihre Rennkarriere beendet und wurde zum Spitzendeckhengst A.P. Indy gebucht.
Dessen Tochter Rags To Riches gewann die Wahl bei den dreijährigen Stuten, was bei den Leistungen, die diese geboten hatte, keine Überraschung sein konnte. Sie ist die erste Stute, die nach 102 Jahren in den Belmont Stakes der männlichen Konkurrenz die Eisen zeigte. Sie soll auch 2008 am Rennbetrieb teilnehmen.
Champion in der Abteilung Sprinter wurde Midnight Lute, der nach überstandenen gesundheitlichen Problemen mit einer großen Rennsaison aufwartete, die mit zwei Grade-I-Siegen abgeschlossen wurde. Mit 289 Siegen, darunter 17 Grade-I-Treffern, und der Rekordgewinnsumme von 28.111.697 Dollar hatte Todd Pletcher zum vierten Mal in Folge seine Kollegen in den Schatten gestellt.
Dies war Anlass genug für die Juroren, den Trainer mit dem Eclipse Award auszuzeichnen. Rekordzahlen hat auch Jockey Garrett Gomez zu bieten, der zum einen eine Gewinnsumme von 22.800.074 erzielte und zum anderen mit 76 Stakes-Erfolgen eine neue Bestmarke aufstellte, die bis dato von Jerry Bailey mit 70 Stakes-Siegen (2003) gehalten wurde. Als Anerkennung dafür erhielt er nun den Eclipse Award bei den Reitern.
Hinter dem Shadwell Stable, das den Ehrenpreis bei den Besitzern erhielt, steht Scheich Hamdan Al Maktoum, für den Invasor als Sieger des Dubai Weorld Cups für einen gelungenen Jahresauftakt sowie Lahudood (Siegerin im Breeders‘ Cup Filly and Mare Turf und Daaher (Sieger im Cigar Mile Handicap) für einen erfolgreichen Saisonabschluss gesorgt hatten.
