Regen-Chaos wirbelte die Derby-Woche in Hamburg durcheinander. Doch was sich aktuell in England abspielt, ist noch wesentlich dramatischer. Dort mutieren nicht nur weite Landstriche nach sintflutartigen Regenfällen zu Seenplatten, auch der Galopprennsport ist stark betroffen.
So steht die Bahn in Worchester völlig unter Wasser. Die fünf geplanten Veranstaltungen in diesem Monat sind deshalb akut gefährdet.
Teile der Anlage in Southwell waren schon vor einigen Wochen überflutet worden. Die Schäden an den Gebäuden sollen schlimmer als am Geläuf sein, wo die Fibersandbahn voraussichtlich eher repariert als ersetzt werden soll. In diesem Jahr plant man die Wiedereröffnung.
Salisbury und Leicester, wo sich die Situation deutlich verbessert, waren ebenfalls betroffen, wenn auch nicht in solch einem schlimmen Ausmaß.
Innerhalb von 24 Stunden floss das Wasser vom Geläuf in Cheltenham wieder ab, nachdem am Freitag Unmengen Regen heruntergekommen waren, die die Bahn über drei Meter unter Wasser setzten. Hier sind ohnehin erst wieder am 19. Oktober die nächsten Rennen.
Die Hackwood Stakes (Gruppe III), die am Samstag in Newbury hätten stattfinden sollen, wurden auf den Freitag in Ascot verlegt.