Als am 2. Juli das letzte Rennen entschieden worden war, standen die Champions bei den Jockeys und Trainern in Hong Kong schon längst fest. Bei den Reitern war es einmal mehr der aus Südafrika stammende Douglas Whyte (Foto), der die Szene bestimmte, wenngleich es zeitweise so aussah, als könne ihm Brett Prebble den Titel streitig machen.
Vor allem im Mai erlebte Prebble eine Erfolgssträhne und zog mit Whyte zweimal gleich, konnte das Formhoch allerdings nicht halten und musste sich ldann doch klar geschlagen geben. In der Endabrechung fehlten ihm mit seinen 81 Treffern zehn Zähler bis zu Whyte (91), der damit zum sieben Mal in Folge zum Champion gekürt wurde. Whyte, der die Saison 2006/2007 als das beste Jahr seiner Karriere bezeichnete, hat für die kommende Rennzeit bereits ein neues Ziel bekannt gegeben.
Er will den von Tony Cruz gehaltenen Hong Kong-Rekord von 946 Siegen in Angriff nehmen. Und auch brechen, davon kann man mit Bestimmtheit ausgehen, denn Whyte weist derzeit 913 Erfolge auf. Er bestritt 633 Ritte und brachte es auf eine Gewinnsumme von 69.383.125 HK-Dollar, was rund 7.550.000 Euro entspricht.
Übertroffen wird er in der Gewinnsumme allerdings von Prebble, der mit seinen 507 Einsätzen auf 75.377.575 HK-Dollar kam, die rund 8.2 Millionen Euro entsprechen. Mit Olivier Doleuze (59.154.300/6.400.00) und und Gerald Mosse (52.022.000/5.6500.000) folgen zwei gebürtige, aber seit längerem in Hong Kong reitende Franzosen auf den Plätzen drei und vier.
Durchaus sehen lassen kann sich das Ergebnis, das Andrasch Starke bei seinem Hong Kong-Gastspiel erzielte. Er stieg 117mal in den Sattel und brachte es auf 8 Siege, 5 zweite, 12 dritte, 9 vierte und elf fünfte Plätze sowie eine Gewinnsumme von 6.142.040 HK-Dollar/ca.664.000 Euro. Mit einem Treffer bei drei Starts ist Andreas Suborics verzeichnet, während für Torsten Mundry ein fünfter Platz zu Buche steht.
