Eine lohnende Siegquote von 35:10 gab es am Sonntag in den Jockey Club Stakes (Gruppe II, 2400 m), als der St. Leger-Sieger Sixties Icon (Frankie Dettori, Foto) aus dem Stall von Jeremy Noseda die Nachfolge von Shirocco antrat, der das Rennen vor zwölf Monaten gewonnen hat. Drei Längen Vorsprung hatte der Galileo-Sohn vor dem Mitfavoriten Admiral’s Cruise und Mighty. Die Quote war noch so lukrativ, weil viele glaubten, der schnelle Boden und der Nachteil des Saisondebuts spräche gegen ihn.
„Das war eine gute Leistung, er hat sehr leicht gewonnen, ich bin sehr zufrieden. Wegen des Bodens hatte ich etwas Bedenken, bin die Bahn aber am Morgen abgegangen und war mir sicher, dass das Geläuf für ihn in Ordnung ist. Er wird sich noch viel verbessern, könnte jetzt im Coronation Cup laufen“, so Jeremy Noseda nach dem Rennen.
In den Palace House Stakes, ein Gruppe III-Rennen für die Sprinter über 1000 Meter, gab es wieder einmal einen Erfolg für den „Sprinter-König“, David Nicholls. Mit Tax Free (im Sattel saß Adrian Nicholls) und Peace Offering war er sogar eins-zwei. Dabei war es höllisch knapp zwischen den beiden Wallachen, denn erst auf den letzten Metern kam Tax Free an dem lange führenden Peace Offering vorbei, im Ziel trennte beide ein kurzer Kopf.