Am 4. November steigt auf den Churchill Downs der Breeders´ Cup, einer der wichtigsten Tage im internationalen Galopprennsport. Am Samstag gingen in den USA einige bedeutende und hochdotierte Vorbereitungsrennen über die Bühne. In Belmont Park wollte sich der Irish Derby-Sieger Dylan Thomas für den „Classic“ empfehlen, doch der von Aidan O´Brien trainierte Hengst floppte.
Im Jockey Club Gold Cup (750.000 Dollar) endete er im kleinen Viererfeld fast 20 Längen hinter dem Drittplatzierten völlig abgehängt auf dem letzten Rang, konnte von Anfang an auf dem ungewonten Dirt keinerlei Akzente setzen. „Im Training sah das ganz anders aus, nun kam er mit dem Untergrund überhaupt nicht klar“, hieß es aus dem Umfeld des nicht vor Ort weilenden Trainers Aidan O´ Brien.
Ganz im Gegensatz zu Sheikh Mohammeds (Foto) Bernardini, der von zweiter Position aus im Einlauf locker davonstiefelte und seine Favoritenrolle für das Sand-Event eindrucksvoll untermauerte. Sechs Rennen hat der Dreijährige inzwischen gewonnen, bestand unter Javier Castellano auch in diesem 2000 Meter-Rennen seinen ersten Test gegen die älteren Pferde. Hinter dem Cantersieger eroberte Wanderin Boy ungefährdet Platz zwei, blieb sechs Längen vor Andromeda´s Hero.
„Das war exakt das, was wir uns vorgestellt hatten“, sagte Bernardinis Trainer Tom Albertrani. „Er macht alles so locker. Ich weiß nicht, ob ihn ein Pferd zum Kampf stellen kann.‘