Im englischen St. Leger, diesmal in York statt Doncaster gelaufen, und in den Irish Champion Stakes in Leopardstown, setzten sich am Samstagnachmittag die Favoriten durch. Zunächst war Sixties Icon mit Frankie Dettori in York souverän, zehn Minuten später siegte Dylan Thomas nach einem Super-Finish von Kieren Fallon gegen Ouija Board.
Beginnen wir mit dem St. Leger in York: Nach einem geduldsvollen Ritt avancierte Sixties Icon, der 23:10-Favorit aus dem Stall von Jeremy Noseda zum klassischen Sieger. Frankie Dettori hatte jederzeit die Hände voll. Als er seinen Hengst antippte, schoss dieser mühelos an den Gegnern vorbei, kam zu einem ungefährdeten zweieinhalb Längen Sieg.
Auf Platz zwei kam der Riesenaußenseiter The Last Drop, Dritter wurde der zweite Favorit Red Rocks. Tusculum aus dem Stall von Aidan O’Brien, im Besitz von Karin Baronin von Ullmann wurde Fünfter, hatte aber keine Siegchance.
In den Irish Champion Stakes gab es wieder ein grandioses Finish. Und wieder war die Hammer-Stute Ouija Board (Jamie Spencer) in das Finale involviert. Doch diesmal nicht wie zuletzt in den Nassau Stakes, gegen Alexander Goldrun, sondern gegen die 26:10-Chance Dylan Thomas, den irischen Derbysieger, trainiert von Aidan O’Brien für die Magniers, geritten von Meisterjockey Kieren Fallon (Foto).
Dylan Thomas galoppierte hinter dem Pacemaker Ace unterwegs an zweiter Stelle, die riesig gehende Ouija Board ging im Einlauf schon an Dylan Thomas vorbei. Früh war zu erkennen, dass Alexander Goldrun (wurde Dritte) diesmal keine Gefahr sein würde, doch Dylan Thomas gab sich innen nichtgeschlagen. Und Kieren Fallon bewies, warum er der sechsfache englische Meisterjockey ist. Er kam mit dem Dreijährigen wieder an Ouija Board vorbei, hatte genau im Ziel einen Hals-Vorteil.
