Ein ausgezeichnetes Debut über Hürden gab der früher von Sascha Smrczek trainierte Big Shuffle-Sohn Kalderon (Foto hinten) am Sonntag im irischen Leopardstown. Unter Paul Carberry kam der nun von Tom Hogan trainierte Wallach in einem Maiden Hurdle über 3200 Meter auf den zweiten Platz, musste nur den Favoriten Schindlers Hunt vor sich dulden.
Dass es im Ziel zwischen diesen beiden Pferden drei Längen waren, lag daran, dass Kalderon, der ansonsten sehr gut sprang, am letzten Hindernis einen Fehler machte. Sonst wäre es auf dem ersten Platz sicher sehr eng geworden.
Ganz eng, nämlich so eng, dass der Zielrichter auf „totes Rennen“ entschied, wurde es am Samstag in Newbury in der Vodafone Gold Cup Handicap Chase, einem Jagdrennen über 4000 Meter, dotiert mit 57.000 Pfund für den Sieger. Doch diesmal musste das Sieggeld eben geteilt werden.
Denn der von Martin Pipe trainierten Horus und Cornish Sett aus dem Stall von Trainer Paul Nicholls waren auch durch die Zielfotografie nicht zu trennen. es war ein dramatischer Kampf zwischen den beiden Rivalen, wobei Cornish Sett als Favorit angetreten war, schließlich für den ersten Sieg seines Jockeys Ruby Walsh nach einer Verletzungspause sorgte, während Jamie Moore, der Reiter von Horus, seit Sommer kein Rennen mehr für Martin Pipe gewonnen hatte.
Beide Sieger werden jetzt natürlich in Cheltenham antreten, wobei sie jedoch mehrere Alternativen haben. Cornish Sett könnte in der Jewson Novices’ Handicap Chase oder in der Grand Annual Chase starten, während für Horus die William Hill Trophy oder die Racing Post Plate auf dem Programm stehen.
