Mit überwältigendem Vorsprung gewann der fünfjährige Saint Liam den Titel „Pferd des Jahres 2005“ in den USA. Der Sieger des Breeders’ Cup Classic vereinigte 194 Stimmen auf sich und wies damit einen haushohen Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Afleet Alex (56 Stimmen) auf. Der Breeders-Cup-Sieger bekam eine weitere Auszeichnung.
Denn in der Sparte „Older Male“ fiel das Votum zu seinen Gunsten noch stärker aus, als sich 250 Personen für ihn entscheiden, während lediglich Stimmen an Ghostzapper gingen.
Aus deutscher Sicht war vor allem interessant, wie sich Georg Baron von Ullmanns Shirocco (Foto), im Vorjahr Sieger im Breeders’ Cup Turf und einziger europäischer Bewerber auf der Liste der Eclipse-Awards-Anwärter, sich in derart illustrer Gesellschaft von Klassepferden schlagen würde. In der Sparte „Male Turf Horse“ landete der Monsun-Sohn auf dem dritten Platz, klar hinter Leroidesanimaux (119) und Artie Schiller (116), die für die knappste Entscheidung gesorgt hatten.
Für die Niederlage bei der Wahl zum Pferd des Jahres entschädigte sich Afleet Alex, Sieger in den Preakness- und Belmont Stakes, mit dem Eclipse Award bei den männlichen Dreijährigen, während das Pendant bei den Stuten an Smuggler ging.
Weitere Auszeichnungen wanderten an Stevie Wonderboy (zweijährige Hengste und Wallache), Folkore (zweijährige Stuten), Ashado (beste ältere Stute), Lost in the Fog (Sprinter) und McDynamo (Hindernispferde).