‚Auf Sand ist er ein sehr gutes Pferd, hat in Schweden schon gewonnen und war platziert im Listenrennen‘, freute sich Trainer Mario Hofer (Foto) nach dem ungemein beein-druckenden Treffer mit Glad to be fast in diesem stark besetzten Altersgewichtsrennen. Es war schon eine Augenweide, wie Stall Jennys Big Shuffle-Sohn an Silvester in Neuss auftrumpfte.
Filip Minarik schob sich erwartungsgemäß mit Tiberius Caesar gleich an die Spitze vor Rumcajsz, Sambaprinz und Bengal Fire. Adrie de Vries wartete mit Glad to be fast noch an fünfter Stelle ab, ging platzsparend hart an der Innenseite und rückte in der Südseite in bestechender Haltung an die zweite Stelle.
Bis weit in den Einlauf marschierte Tiberius Caesar vorne weiter, doch war die Frage nach dem Sieger eigentlich hier schon beatwortet, denn Glad to be fast canterte förmlich hinter dem Co-Favoriten. Und in der Distanz ließ De Vries die 19:10-Chance los, von da an war alles weitere eine reine Formalität. Zurecht charekterisierter der Zielrichter den Erfolg mit ‚hochüberlegen‘ eindreiviertel Längen.
‚Er ist ein hartes Pferd, ich glaube, heute brauchte er zum ersten Mal keinen Stock. Er geht nun zum Racing Carnival nach Dubai, wird dort am 27. Januar in einem Handicap starten‘, erläuterte Mario Hofer. Auch Tiberius Caesar verkaufte sich gut genug.
‚Das war sehr gut, der Gegner ist auch ein Gruppepferd. Er hat eine Option für Dubai, doch bleibt er vielleicht wegen der Hitze doch hier und bezieht Winterquartier‘, schilderte Schlenderhans Racing Manager Paul Harley. Siebzehn Längen hinter den beiden beherrschenden Pferden stand Sambaprinz, der immer dabei war, früh als Dritter fest.
Als der Championatskampf der Jockeys schon entschieden war, legte Adrie de Vries auf dem von Marion Weber trainierten Sovrano den zweiten Tagessieg nach, schaffte seinen 108. Saisonsieg (Filip Minarik liegt bei 110).










