Ihr Wort hat Gewicht. Sie sind die ‚Kilo-Götter‘, die Chef-Handicapper. Am Freitagmorgen trafen sich die Vertreter der verschiedensten Länder zu einer Pressekonferenz, berichteten über ihre Einschätzungen der Teilnehmer an den Cathay Pacific Hong Kong International Races, die am Sonntag in Sha Tin über die Bühne gehen werden.
Mit von der Partie war für Deutschland Harald Siemen (Foto), der ähnlich wie seine Kollegen die Chancen der einzelnen Starter beleuchtete. Nach einem ausgeklügelten Punktesystem gingen sie dabei vor.
Aus unserer Sicht darf man hoffen, dass die Handicapper im Hong Kong Cup unrecht haben werden, denn Epalo erhielt keinen einzigen Zähler, ist für die Turf-Funktionäre neben River Dancer und Russian Pearl der Kandidat mit den geringsten Aussichten auf einen vorderen Platz.
In ihrer Gunst rangiert der Lokalmatador und Audemars Piguet QE Cup-Sieger Vengeance of Rain mit 87 Punkten vorne, gefolgt von der französischen Top-Stute Pride (77) und Vorjahressiegerin Alexander Goldrun (56). Lediglich Hamdan Al Maktoums Maraahel (31) werden noch gute Möglichkeiten eingeräumt, der Rest fällt nach Meinung der Handicapper deutlich ab.
In der Vase geht man mit Westerner (114) und Ouija Board (87), im Sprint votierte man eindeutig für Cape Of Good Hope (129), während in der Mile ein Vier-Pferde-Rennen zwischen Bullish Luck (79), Asakusa Den´en (75), Rakti (64) und Hat Trick (48) erwartet wird. Alle anderen Kandidaten erhielten keinerlei Punkte.











