Die Vorentscheidung? Minarik zieht auf 2 Z?hler davon

Der Return von Filip Minarik (Foto) saß: Mit eigenem Aufschlag war Adrie de Vries im unverändert sehr spannenden Championatskampf in das Wochenende gegangen, doch Filip Minarik fightete knallhart zurück. In Neuss glich er am Samstag aus, 97:97 hieß es vor dem Eröffnungstag der Dortmunder Wintersaison. Doch nun steht es 99:97 für Minarik.

Zweimal kehrte nun Filip Minarik in Wambel als Sieger zur Waage zurück, während Adrie de Vries leer ausging. Filip Minarik wollte es gleich in der einleitenden Prüfung wissen, markierte mit dem von Wolfgang Figge aus München aufgebotenen American Embassy (20:10) den Saisontreffer Nummer 98 und zog somit an seinen Widersacher Adrie de Vries vorbei. Pferde im höheren GA-Sektor waren am Start gewesen, Red Pearl kam auf Rang zwei vor Free and Easy.

Und auch die abschließende Prüfung ließ sich Filip Minarik nicht nehmen, als er auf dem turmhoch überlegenen Stateroom (30:10) zum 99. Saisontreffer kam. Sechs Renntage stehen noch aus, doch nun hat er die besten Karten.

San Ugal markierte einen Wambeler Treffer für Reiner Werning, als die von Sohn Pascal-Jonathan gerittene 40:10-Chance am Ende knapp gegen Algoma und Little Versace voraus blieb. Es war Treffer Nummer 100 für Pascal-Jonathan Werning, der wenig später bereits das nächste Hundert in Angriff nahm, als er mit New Star (77:10) aus dem Dresdener Quartier von Benno Domschke punktete.

Mit einem Paukenschlag endete der Ausgleich-III-Sprint, den Atar mit Hana Mouchova für satte 234:10 auf Sieg vorne sah. Der Schimmel wird von Altmeister Friedel Willenbrock in der Bremer Vahr trainiert. Noch länger notierte am Toto Waterworld, die unter Jiri Palik für sage und schreibe 449:10 zum Zuge kam.

Als Arkando im Frühjahr 2004 in Krefeld als Dreijähriger eine Maidenprüfung in ganz großer Manier gewann, wurde er anschließend sogar in der Kölner Union aufgeboten. Doch wohnte er in dieser Straße nicht, musste auch den Rest der Saison aussetzen.

Erst im Juli 2005 gab es das Comeback, nun war der erste Treffer fällig. Mit Norman Richter im Sattel galoppierte der von Andreas Schütz trainierte Kornado-Sohn die Konkurrenz als 19:10-Favorit in Grund und Boden. Einen besseren Einstand auf Sand kann man nicht haben. Auf Rokanto musste sich Adrie de Vries mit Platz zwei zufrieden geben.

Nicht weniger überzeugend setzte sich auch der aus Frankfurt von Wilfried Kujath aufgebotene Ronan (96:10) unter Andre Best im Ausgleich III in Szene. Er stellte sich auf Sand so vor, wie er sich vor genau einem Jahr letztmals präsentierte: Mit einem Sieg.

Zu den neuen Maßnahmen für die Winterrenntage zählte u.a auch verkürzte Zeitabstände zwischen den Rennen. Man plante nun alle 25 Minuten, doch ging dies ziemlich schief. Als das Feld zum neunten und letzten Rennen auf die Reise geschickt wurde, hatte man sich eine Verspätung von 40 Minuten eingehandelt.

Bei teils widrigen Umständen, Petrus öffnete noch einmal kräftig die Schleusen, lief der Totofluss nicht einmal verkehrt. Mit rund 220.000 Euro Umsatz darf man nicht unzufrieden sein.

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