Das Gestüt Ebbesloh hat die Decktaxe für den klassischen Sieger Royal Dragon, einzigen Danehill-Sohn in der deutschen Vollblutzucht, festgelegt. Der Champion-Meiler wird in 2006 für eine Decktaxe von 5000 Euro angeboten. Darin eingeschlossen sind jedoch die gesamten Pensionskosten, auf dem deutschen Deckhengstmarkt ist das bis dato ein Novum.
Royal Dragon wird im kommenden Jahr mit seinen ersten Zweijährigen vertreten sein, die ersten Youngster des Danehill-Sohnes haben bereits ihr Quartier bezogen. Allein beim designierten Champion-Trainer Peter Schiergen werden es 10 Nachkommen von Royal Dragon sein.
„Nach den außergewöhnlichen Leistungen von Danehill und seinen Deckhengst-Söhnen in 2005 hätten wir die Decktaxe sicher anheben können. Wir haben diese aber bewusst so belassen, um deutschen Züchtern weiterhin eine faire Chance auf das aktuell beste Blut der Welt zu geben‘, heißt es von Gestütsseite.
Royal Dragons erste Jährlinge, die bei nationalen und internationalen Top-Agenten einen sehr guten Eindruck hinterließen, verkauften sich in diesem Jahr in Baden-Baden, erzielten im Schnitt mehr als das Zehnfache der^Decktaxe des Hengstes.
Das ist besser als jeder andere First Season Sire in ganz Europa. Unter den Auktions-Verkäufen befindet sich auch der 100.000 Euro-Jährling Amazing Dragon, an dem auch das Darley Stud interessiert gewesen sein soll, der aber in den Besitz von Helmut von Finck wechselte.
