Sie schien bestens gerüstet. Ihr Triumph im Premio Vittorio di Capua (Gruppe I) gegen Martillo in Mailand war eine beeindruckende Angelegenheit. Man spekulierte auf eine Einladung zu den Hong Kong International Races, wollte die millionenschwere Mile ansteuern.
Doch nun hat man das Team von Anna Monda (Foto), die seit ihrem jüngsten Sieg dem Japaner Teruya Yoshida gehört, Abstand von diesem Plan genommen, fliegt mit der Klassestute nicht nach Hong Kong.
‚Wir haben den Start storniert, obwohl die Stute eingeladen war. Sie hat einen Infekt bekommen, so dass die Vorbereitung einfach nicht so ist, wie sie sein sollte‘, berichtet Trainer Peter Rau gegenüber GaloppOnline.de.
‚Man muss in erster Linie an das Pferd denken. Anna Monda bleibt aber auch im nächsten Jahr bei uns‘, versichert der Warendorf-Coach.
Aller Voraussicht nach wird Deutschland im Hong Kong Cup vertreten sein. Einem Auftritt von Gary Tanakas World-Series Sieger 2004, dem Lando-Sohn Epalo, der zuletzt Dritter im Premio Roma war, steht zum aktuellen Zeitpunkt nichts im Wege.
„Die Einladung für den Hong Kong Cup ist akzeptiert, wir werden mit Epalo in Hong Kong starten, sofern er weiter fit and well ist‘, berichtet Trainer Andreas Schütz.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem anderen Tanaka-Crack Simonas aus dem Stall von Andreas Wöhler, der für den Cup (2000 m) und die Vase (2400 m) genannt ist. ‚Wir haben bislang keine Einladung bekommen, aber er ist gut aus Kanada zurückgekommen. Die Präferenz würde Richtung Vase gehen, aber er ist auch spritzig genug für 2000 Meter‘, sagt der Trainer.
Senex, ein weiterer Vase-Kandidat, hat ebenfalls noch kein HK-Ticket. ‚Auf dem Posten ist er weiterhin gut, aber wir haben noch keine Einladung‘, berichtet Trainer Hans-Albert Blume über den Sieger des Bosphorus Cup.











