Wie erwartet hat Peter Schiergen auch in diesem Jahr den Premio Roma gewonnen. Jedoch nicht mit dem Favoriten Manduro. Der bislang ungeschlagene Ullmann-Dreijährige (Terry Hellier) wurde in dem mit 264.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 2000 Meter seiner Favoritenrolle nicht gerecht und landete nur auf dem vierten Platz.
Doch für ihn sprang der Trainingsgefährte und Vorjahressieger Soldier Hollow ein. Der Galopper des Jahres 2004 gewann unter Stalljockey William Mongil als 66:10-Chance überlegen gegen den Außenseiter Without Connexion, hinter dem der nach langer Pause sein Comeback gebende Epalo nach langer Führung unter Andrasch Starke den dritten Platz belegte.
Soldier Hollow, der zuvor im Jahr bereits den Dallmayr-Preis auf höchstem Level gewonnen hatte, zeigte unter den Augen seines Besitzers Helmut von Finck eine der besten Leistungen seiner Karriere. ‚Das war eine hervorragende Leistung, und er zählt zweifelsohne zu den besten Pferden, die ich bisher trainiert habe‘, fasste Peter Schiergen das Laufen des In The Wings-Sohnes zusammen.
Der Soldaten-Coup sollte jedoch der einzige deutsche Gruppesieg an diesem Nachmittag in Rom bleiben. Denn im Premio Ribot (Gruppe II, 140.250 Euro) für die Meiler blieb der als Favorit gestartete Höny-Hofer Martillo (Terence Hellier) völlig unter Form, wurde nur Vorletzter. ‚Dafür habe ich keine Erklärung, auch wenn der Boden schon reichlich tief war‘, so Trainer Ralf Suerland. Es siegte der zweite Favorit Distant Way (Maurizio Pasquale) vor Kill Cat und Ceprin.
Im dritten Grupperennen, dem Premio Umbria (Gruppe III, 1200 m, 89.100 Euro) gab es für die deutschen Starter dagegen noch einen dritten und vierten Platz zu verzeichnen. Key to Pleasure aus dem Stall von Mario Hofer kam unter William Mongil auf Platz drei, hinter ihm landete Andreas Wöhlers Polish Magic (Terry Hellier). Glad to be fast (Mario Hofer/Andrasch Starke) endete unplatziert. Es siegte der Favorit St Paul House (P.Aragoni) vor Golden Stravinsky.
Einen deutschen Doppelsieg gab es schließlich noch im Listenrennen für die Stuten, dem Premio Giuseppe Valiani (2000 m, 69.300 Euro). Hier setzte sich die von Werner Glanz trainierte Floriot (Karoly Kerekes, 46:10) gegen Andreas Schütz‘ Chrisiida (A.Starke) durch. Dritte wurde die einheimische Opatja.











