Shiroccos Trainer Andre Fabre (Foto), der mit Arcangues (Classic 1993), Banks Hill (Filly & Mare Turf 2001) und In The Wings (Turf 1990) bereits drei Breeders’ Cup-Sieger gestellt hat, begrüßt den Regen (es hat am Dienstag in New York 15 Stunden ununterbrochen geregnet), den der Hurricane Wilma ausgelöst hat, vor dem Auftritt im Breeders´ Cup Turf.
„Der Regen ist gut für ihn, denn er mag weichen Boden. Er ist ein frisches Pferd und sehr gut in Form“, so Frankreichs Toptrainer. Und auch die englischen Buchmacherfirmen haben auf den Regen reagiert, haben Shirocco im „Turf“, der voraussichtlich von 14 Pferden (das ist das Limit) bestritten wird, im Wettmarkt von Kursen um 10-1 auf 7-1 heruntergeschrieben.
Seit jeher ist der „Turf“ eine Domäne der europäischen Pferde und das Breeders’ Cup-Rennen, in dem die Pferde vom alten Kontinent die besten Chancen haben. Und das ist bei der diesjährigen Austragung nicht anders. Denn mit Azamour, Bago, Shirocco, und Ace könnten gleich vier europäische Pferde in die Boxen dieses 2400 Meter-Rennens einrücken.
Favorit ist der Aga Khan-Hengst Azamour, der mit Mick Kinane ins Rennen gehen wird. In den Irish Champion Stakes ging der Schützling von John Oxx zuletzt ziemlich unter, er soll sich nun rehabilitieren. Bago (Trainer Jonathan Pease), aktueller Arc-Dritter, wird natürlich wieder von Thierry Gillet geritten und folgt Azamour als zweiter Favorit.
Ace (Aidan O’Brien/Kieren Fallon) werden nur Außenseiterchancen zugebilligt, denn er war bereits hinter einigen der Protagonisten. In einem Vorbereitungsrennen vor vier Wochen auf Bahn und Distanz war Ace nicht weit hinter Shakespeare, der die größte Hoffnung der Amerikaner im „Turf“ ist.
Der Vierjährige aus dem Stall von Bill Mott kommt mit fünf Siegen in Folge an den Start, ist ungeschlagen. Dreijährig kam er nur zweimal heraus, dann musste er aufgrund einer Knieverletzung, die beinahe das Karriereende bedeutet hätte, 16 Monate aussetzen. Doch sein Trainer brachte in gleich wieder siegfertig heraus, der Höhepunkt in seiner bisherigen Laufbahn war der Sieg im Joe Hirsch Turf Classic (Grade I).
Die zweite amerikanische Waffe ist der Vorjahressieger Better Talk Now. Er hat mittlerweile vier Grade I-Rennen gewonnen, war in diesem Jahr in drei seiner fünf Rennen siegreich, für die beiden Niederlagen ist er entschuldigt. Für Trainer Graham Motion und Jockey Ramon Dominguez war er der bislang einzige Breeders’ Cup-Sieger.











