Er war der haushohe Favorit bei den nur vier Startern im Gran Criterium in Mailand, dem Gruppe I-Rennen für die Zweijährigen über 1600 Meter. Denn nach der Abmeldung des O’Brien-Schützlings Aussie Rules hatte es der Fährhofer Lateral nur noch mit Lord of England, Electric Beat und der einheinischen Dionisia zu tun. Und er blieb dabei ungeschlagen.
Allerdings hatte es für William Mongil auf dem von Peter Schiergen trainierten Hengst ein kleines Problem gegeben, denn obwohl nur vier Pferde in dem mit 264.000 Euro dotierten Rennen am Start waren, saß er hinter dem von Beginn an führenden Lord of England (Mario Hofer/Ivan Rossi) und zwischen den Rails und Dionisia lange fest, musste sich etwas burschikos Platz verschaffen. Auf den letzten 200 Metern kam der 14:10-Favorit dann so stark auf Touren, dass es noch zu einem ganz leichten Sieg reichte.
Dionisia kam noch an Lord of England vorbei, Electric Beat (Andreas Löwe/Gabriele Bietolini) blieb immer auf dem vierten und damit letzten Platz.
Für Peter Schiergen war es damit nach Königstiger 2004 der zweite Treffer im wichtigsten italienischen Youngster-Rennen.
