Frankreich statt Italien: Sabiango mit Richtungswechsel

Entgegen den bisherigen Ankündigungen wird der sieben Jahre alte Fährhofer Sabiango nicht wie geplant in Italien, sondern in Frankreich aufgestellt werden. Sein Standort ist ab dem kommenden Frühjahr das Haras des Chartreux von Alain Brandenbourger, wo er für eine Decktaxe von 4000 Euro tätig sein wird.

Der Acatenango-Sohn hat bei 19 Starts rund 760 000 Euro verdient. Darunter waren mit dem Deutschlandpreis, dem Credit Suisse-Private Banking-Pokal und dem Charles Whittingham Memorial drei Gruppe I-Rennen. Sabiango ist ein Halbbruder zu Silvano.

Trainer Andreas Wöhler äußerte sich über den Fuchshengst wie folgt: „Sabiango war ein Gruppe I-Pferd mit internationalem Format. Seine beste Leistung zeigte er in Köln, als er zwei Derbysieger mit eisernen Willen und Endkampfstärke bezwang.‘

Gestütsleiter Herbert Kahrs sieht der Zukunft von Sabiango als Deckhengst sehr optimistisch entgegen: „Wir hätten ihn sehr gern als Nachkommen von Acatenango auf dem Fährhof aufgestellt. Leider erlaubt die Besitzervereinigung dies nicht, da er bei seinen Rennen in den USA unter Lasix lief. Für mich ist er trotzdem der beste Sohn Acatenangos über 2000 m, weshalb wir ihn in der Saison 2006 nutzen werden.‘

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