Das Super-Timing! Ammerl?nder auch in M?lheim top

Wenn das kein Super-Timing war! Nur einen Tag nach dem riesigen Zuchterfolg mit Hurricane Run im Prix de l´Arc de Triomphe ging das pferdewetten.de – Berberis-Rennen auch an das Gestüt Ammerland als Besitzer. Denn der debutierende Nordic Thunder, ein Singspiel-Sohn aus der Navona gewann dieses Listenrennen (50.000 Euro, 1400 m) am Montag in Mülheim in ganz großer Manier.

Aufpassen musste Jockey Andrasch Starke (Foto mit Andreas Schütz) eigentlich nur auf Mharadono, der gleich nach dem Start reiterlos geworden war Trainer Peter Hirschberger und Jockey Ian Ferguson: ‚Er war etwas übereifrig, sprang zu schnell raus, hatte die Beine verloren und ging in die Knie‘).

Dieser galoppierte bald schon vor dem Feld, das Dream of Gold vor Nordic Thunder und Beliar anführte. Key to Fortune, am Toto klar favorisiert, war in hinteren Regionen auszumachen, der Engländer Renderoc als Letzter abgesprungen. Bald schon setzte sich Nordic Thunder von der kämpfenden, sich nicht mehr leicht tuenden Konkurrenz ab. Auf Längen baute Andrasch Starke den Vorteil auf der von Andreas Schütz trainierten 58:10-Chance, damit trug sich erstmals ein Hengst in die Siegerliste des Berberis-Rennens ein.

‚Er hat eindrucksvoll gewonnen, wie man gesehen hat‘, erläuterte Trainer Andreas Schütz. ‚Er hatte gut geabritet, sich gut aufgeführt. Es ist immer schwer zu vergleichen, zumal Pferde mit Rennerfahrung am Start waren.‘

Key to Fortune tat sich früh nicht mehr leicht, machte zwar noch Boden gut, vielleicht fehlte etwas die Frische. ‚Sie ist die Form ausgelaufen, aber der Gegner war besser. Sie geht jetzt in die verdiente Winterpause, hat sich gut auf den zweiten Platz gekämpft‘, berichtete Mario Hofer. Außen setzte sich noch Renderoc ins Bild, nachdem er anfangs nicht mitgekommen war.

An einem gut besuchten, trockenen Nachmittag verließ endlich auch die Schlenderhanerin Indian View die Maidenklasse, sorgte für einen weiteren Starke/Schütz-Punkt. Bitter für den Rennverein und die Teams zweier Pferde: Sie wurden wegen abgetretener Eisen kurz vor dem Start von der Rennleitung verwiesen. Die Rückzahlungen waren enorm. Und diese Maßnahme erfolgten, obwohl ein Hufschmied auf der Bahn war.

Trotz der Rückzahler in Höhe von 25.750 Euro übertraf man die Kalkulation von 213.000 Euro, erreichte in den neun Rennen 230.593 Euro.

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