Der geplante Start der Schlenderhaner Diana-Siegerin Iota im Prix de l’Opera musste kurzfristig gecancelt werden. Die Tiger Hill-Tochter zeigte sich vor dem Start des Gruppe I-Rennens über 2000 Meter derart aufgedreht, dass man sie nicht zum Einrücken in die Boxen bewegen konnte, sie überschlug sich sogar einmal. So fand das Rennen zwar ohne die Dreijährige statt, jedoch nicht ganz ohne einen deutschen Aspekt.
Denn die von Patrick Haslam trainierte Sensationssiegerin Kinnaird, für die es am PMU-Toto 705:10 gab, trug unter Kevin Darley die Farben von Renata Jacobs. Mit Mona Lisa landete hier eine weitere Außenseiterin auf dem zweiten Platz, erst dann kam als Dritte die Favoritin Alexander Goldrun.
‚Sie wäre heute nie in die Startboxen gegangen, es war eine vollkommen korrekte Entscheidung, sie vom Start zu verweisen‘, erklärte Iota-Jockey Terry Hellier. Racingmanager Paul Harley konnte aber berichten, dass die Stute gesund sei und sich bei dem Überschlag nicht verletzt habe.
Neben dem ‚Arc‘ gewann Kieren Fallon mit Rumpelstiltskin (Prix Marcel Boussac) und Horatio Nelson (Grand Criterium) auch die beiden Gruppe I-Rennen für die Zweijährigen, der Stall von Aidan O’Brien ist beim Derbyjahrgang in der Saison 2006 also wohl bestens gerüstet.
Interessant aus deutscher Sicht auch das Ergebnis im Prix de l’Abbaye, dem Gruppe I-Rennen über 1000 Meter. Hier gab es einen Doppelsieg für Trainer Roger Charlton, dessen Avonbridge sich gegen den Goldene Peitsche-Sieger Striking Ambition und Fire up the Band durchsetzte.
Den Prix du Cadran (4000 Meter) für die Extremsteher gewann der Favorit Reefscape (A.Fabre/C.Soumillon) vor Alcazar und Ostankino.










