Im Rahmenprogramm beim Arc-Wochenende treten mit den beiden Dreijährigen Proudance und Iota zwei deutsche Pferde auf Gruppe-parkett an. Den Anfang macht dabei der Tannenkönig-Sohn von Ralf Suerland, der im Prix Daniel Wildenstein (Gr.II, 1600 m, 120.000 Euro) am Samstag auf lediglich sechs Konkurrenten trifft.
Und diese sind nicht einmal übermäßig stark. Die älteren Semester vertreten Special Kaldoun (D.Boeuf/D.Smaga), ein zweifacher Gruppe III-Sieger, Polar Bear (L.Dettori/W.Haggas), der noch nie ein Grupperennen gewinnen konnte, im Vorjahr Siebter in diesem Rennen war, und der bei uns natürlich bestens bekannte Tiganello (O.Peslier/F.Head).
Der noch sieglose Mathematician (C.Soumillon/A.Fabre), Hurricane James (S.Pasquier/Rod.Collet) und die Stute Chantilly Beauty (G.Mosse/R.Pritchard-Gordon), eine frische Listensiegerin, vertreten den Derbyjahrgang. Also keine Gegner, vor denen Proudance in Ehrfurcht erstarren müsste.
Mit neun Konkurrentinnen hat es dagegen die Schlenderhaner Diana-Siegerin Iota unter Terry Hellier im Prix de l’Opera (Gr.I, 2000 m, 250.000 Euro) am Sonntag zu tun.
Von den älteren Ladies steht dabei Alexander Goldrun (K.Manning/J.Bolger) natürlich über Red Bloom (L.Dettori/M.Stoute) und Kinnaird (K.Darley/P.Haslam).
Der Aga Khan bietet mit Rosawa (C.Soumillon/A.Fabre) eine bei vier Starts ungeschlagene Dreijährige auf, aus dem jahrgang 2002 stammen auch Satwa Queen (E.Legrix/J.de Roualle), die zuletzt den Prix de Psyche gewann, Mona Lisa (K.Fallon/A.P.O’Brien), die Dritte der Irish Oaks, Royal Alchemist (J.Spencer/M.Usher), Playful Act (J.Fortune/J.Gosden) und Spectrofolle (S.Pasquier/F.Doumen).
