?Jungs, wo seid ihr denn?? ? ‚Anna Bomba‘ in die USA?

Von wegen Eintagsfliege. Diese Stute ist eine echte Wucht. Wer nach dem Henkel-Rennen geglaubt hatte, Anna Monda würde nie mehr schnell laufen, hat sich getäuscht. Und zwar richtig. Als 217:10-Außenseiterin cantert die Brümmerhoferin im vielleicht bestbesetzen Meilenrennen des Jahres.

In der Europa-Meile macht sie mit den Gegnern, was sie will, lässt Martillo und Co. wie Ausgleich IV-Pferde aussehen. Überlegen 5 Längen, so der Richterspruch nach dem Gruppe II-Rennen in der Domstadt. Und dass trotz Boden gut 4,4!

Fand die Gegnerschaft nach dem Henkel-Rennen (der Grafenberg stand damals unter Wasser, Boden schwer 6,1) noch Ausreden, gab es an dem zweiten Gruppesieg der Monsun-Tochter diesmal nichts zu rütteln.

„Ihre letzten Formen sind deutlich besser, als die Platzierung aussagen“, hatte Kommentator Manfred Chapman schon vorher gewarnt. Chapman hatte Recht.

Denn bei beiden Auslandsstarts hatte die Dreijährige das Glück nicht auf ihrer Seite. In Frankreich scheiterte sie an einem viel zu hohen Tempo, in England wurde sie gleich zweimal maßgenommen.

Und wie geht es weiter mit Anna Bomba? Sie peilt nun den Premio Vittori di Capua auf Gruppe I-Level in Mailand an. Danach steht die verdiente Winterpause auf dem Programm. Denn auch 2006 soll die Stute in Training bleiben.

Und wer weiß, vielleicht versucht sich Anna Monda dann auch in Übersee. Das Rau-Team dazu: „Sie ist eigentlich perfekt für amerikanische Rennen, und man müsste es eigentlich dort einmal versuchen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.“

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