The same procedure as always: Canter-Sieg Nummer drei für Manduro. Auch nach knapp elf Monaten Auszeit hatte der Monsun-Sohn von Georg Baron von Ullmann keine Probleme, da weiter zu machen, wo er aufgehört hat. Wie schon bei seinen ersten zwei Siegen spielte der Dreijährige mit der Konkurrenz und unterstrich erneut seine Klasse.
Knapp jeder dritte GaloppOnline.de-Leser (machen Sie bei der aktuellen Umfrage mit) glaubt, dass dieser Manduro Deutschlands bestes dreijähriges Rennpferd ist! Die Nummer 1 des Jahrgangs ist nach wie vor Gonbarda. Doch Deutschlands bester dreijähriger Hengst scheint wohl Manduro zu sein.
Und für die dreijährigen Stars des Landes wartet im Oktober eigentlich stets ein großes Ziel: der Prix de l’Arc de Triomphe. Frankreichs bester Dreijähriger, Hurricane Run, ist Favorit, Englands bester dreijähriger Motivator ist dritter Favorit und Irlands vermeintlich bestes dreijähriges Mitteldistanzen-Pferd, Scorpion, zählt auch zu der Favoritengruppe. Und was ist mit Deutschlands bestem Dreijährigen?
„Der Arc ist eigentlich kein Thema. Das wäre ein gewaltiger Sprung, der einfach zu früh kommt. Wir wollen ihn behutsam aufbauen“, so Trainer Peter Schiergen am Morgen nach dem München-Erfolg. Schiergen, der für die Ullmann-Familie wieder einmal einen Super-Tag hinlegte, für diese neben Manduro auch den Listensieger Toylsome und die imponierende Königstiger-Schwester Karavel sattelte, weiter: „Der Prix Dollar oder der Preis der Deutschen Einheit sind nächste Start-Optionen für Manduro.“
Eigentlich schade! Bleibt also nur zu hoffen, dass für Andre Fabre Shiroccos Foy-Form für einen Start im wichtigsten Rennen Europas gelangt hat. Sonst wäre Deutschland in dem Millionen-Rennen wie schon im Vorjahr ohne Starter.
