Es ist schon erstaunlich, was die Iffezheimer Trainer auf leisten: Vor Jahren teilweise milde belächelt von den Kollegen aus Nordrhein-Westfalen oder anderen großen Trainingszentren, schlagen sie nun wieder auf höherer Ebene zu. Nach dem Coolmore Stud – Baden-Baden-Cup, dem ersten Highlight des Freitags, einem mit 30.000 Euro dotierten Listenrennen über 2000 Meter jubelte Coach Werner Hefter.
Denn mit Mohandas, der als 111:10-Außenseiter in diese Prüfung gegangen war, schaffte er einen ganz großen Treffer, den kaum jemand erwartet hatte. Nach zahlreichen Versuchen in Frankreich, wo er mit Platzierungen hatte vorlieb nehmen müssen, sollte es ausgerechnet hier reichen für den letztjährigen Österreichischen Derbysieger.
Torsten Mundry, der in dieser vierten Prüfung des Nachmittags bereits seinen dritten Treffer holte, entlockte Mohandas enorme Reserven, um mit viel Speed noch mit anderthalb Längen an Spatzolita und Top Call vorbeizurauschen, die die Dreierwette auf 35.427:10 Euro trieben.
‚Erst dachte ich, er hätte wieder ein schlechtes Rennen, da er eigentlich weiter vorne gehen sollte, aber an vorletzter Stelle hab. Ich habe befürchtet, dass die Lücke nicht aufgeht, aber endlich haben wir einmal Glück gehabt. Das war ein Glanzritt‘, meinte Werner Hefter (Foto).
Mohandas gehört dem Stall Donna des Karlsruhers Hans-Jörg Simon, einer der Hauptbesitzer am Hefter-Quartier.
Ziemlich blass blieb der klar favorisierte September Storm. ‚Der Boden und die Distanz passten nicht‘, erklärte Besitzer Georg Baron von Ullmann. nach dem siebten Platz.










