Soldier Hollow (Foto), mit frischem Ruhm auf höchster Ebene an den Start kommend, “adelt” den Eröffnungsrenntag der Großen Woche 2005 und könnte auf Anhieb ein echtes Zugpferd werden. Die Favoritenrolle dürfte Helmut von Fincks Fünfjährigen in jedem Fall zufallen. Zum 50. Mal wird dieses Rennen in diesem Jahr gelaufen, 1956 war Nizam der erste Sieger dieser Prüfung.
Damals gingen gerade einmal fünf Pferde an den Ablauf, diesmal sind es doppelt so viel. Doch an der Favoritenposition von Soldier Hollow dürfte nicht zu rütteln sein. Natürlich hat der Vorjahressieger dieser Prüfung, der nach Baden-Baden Richtung Italien marschieren wird, wieder William Mongil im Sattel.
Für Gestüt Bonas Saldentigerin wurde Andreas Suborics gebucht und ihr Betreuer warnt davor, sie nach drei alles andere als berauschenden Leistungen in dieser Saison vorzeitig abzuschreiben.
Weit vorne erwartet Mario Hofer Sweet Wake, der sich in München hinter Soldier Hollow keinesfalls schlecht aus der Affäre zog, nur mit Nasenspitze vom dritten Platz zurück war. Terry Hellier, wie eh und je auch in diesem Jahr der Mann für die “big ponts”, bekam diesmal den Ritt.
Noch dahinter endete in Riem Tarlac, der allerdings nicht weit zurück war. Mit Expensive Dream versucht es Trainer Pavel Vovcenko jetzt auf einer etwas kürzeren Distanz als zuletzt, zudem geht er in der Gruppe-Klasse herunter. “Dalicia ist eine sehr beständige Stute”, sagt Trainer Peter Rau zu seinem Pferd im Rennen. Auch diesmal wird es sicher nicht einfach werden.”
Auch mit Chiron, schraubt man, was Distanz und Klasse betrifft, etwas zurück. Serenus lief zuletzt auf der Heimatbahn zwar wieder besser, so ganz reicht das aber noch nicht aus. Zwei Gäste treten in dieser Prüfung an, der in Iffezheim bestens Schweizer Song Writer aus dem Bocskai-Stall und der Engländer Bouke d’Or, doch kommen beide ohne erhebliche Steigerung nicht hin.










