Es ist eine der mächtigsten Zuchtstätten der Welt – das Coolmore Stud der Familie Magnier. Die irische Nobeladresse mit Dependancen in der ganzen Turf-Welt beherrscht neben der Maktoum-Dynastie aus Dubai die Galopper-Szene. Am Samstag wird sich zwar John Magnier nicht persönlich einfinden, aber dennoch prägt Coolmore den Renntag in Dortmund entscheidend mit.
Gemeinsam mit dem größten Auktionsveranstalter Deutschlands, der BBAG, hat man die Sponsorship über das Auktionsrennen übernommen. Eigentlich ging dieses stets in Köln über die Bühne, doch nach dem Rückzug des damaligen Partners sagte man in der Domstadt den Termin ab, zumal der Weltjugendtag, der Hunderttausende anlockt, an diesem Wochenende in seine entscheidende Phase geht.
Somit fungiert die Hauptprüfung in Wambel, wo man damit einige Wochen vor dem St. Leger noch einen weiteren Highlight-Renntag präsentieren kann, nun als Coolmore Stud – King Charlemagne – BBAG Auktionsrennen. 50.000 Euro sind auf der 1300 Meter-Strecke zu verdienen und natürlich jede Menge Renomee für den einen oder anderen Zweijährigen.
Doch damit nicht genug – denn Coolmore hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, stellt dem Dortmunder Rennverein einen Sprung für 2006 zu Deckhengst King Charlemagne zur Verfügung. Und die Dortmunder geben ihn weiter an einen glücklichen Gewinner bei der Verlosung. Für 100 Euro können Tickets am Programmverkaufsstand an der Wetthalle erworben werden.
Diese und Wettnieten, auf denen Wetten im Gesamtwert von mindestens von 100 Euro getätigt wurden, nehmen an der Tombola der besonderen Art teil, die Lostrommel befindet sich am Absattelring. Ansprechpartner ist Dortmunds Präsident Hans-Hugo Miebach, speziell für den Fall, dass der Gewinner keine eigene Stute besitzt und eine Verwendung für den Sprung sucht. Nach dem Top-Event geht die Ziehung über die Bühne.
7000 Euro beträgt die Decktaxe von King Charlemagne, einem 1998 geborenen Nureyev-Sohn, der zwei- und dreijährig vier Gruppe-Rennen gewann, darunter den Prix Maurice de Gheest (Gruppe I). 2001 war er der am zweithöchsten eingestufte Sprinter Europas in der International Classification hinter Mozart. Als Fohlen kostete er den stolzen Preis von 1,5 Millionen Dollar. Aus seinem ersten Jahrgang stammen zehn Sieger, darunter zahlreiche Listen-Pferde.










