Mit deutscher Beteiligung findet das Ebor-Meeting in York statt, wenn am Mittwoch die Yorkshire Oaks, für die dreijährigen und älteren Stuten ausgetragen werden. Elf Pferde kommen um 16.05 Uhr deutscher Zeit an den Start dieses über 2400 Meter führenden Gruppe I-Rennen, das mit 250.000 Pfund dotiert ist.
Unter ihnen Gestüt Schlenderhans ungeschlagene Diana-Siegerin Iota (Foto), die von Schlenderhan-Jockey Andreas Suborics geritten wird. Die Tiger Hill-Tochter ist nicht die erste Starterin von Peter Schiergen in diesem Rennen, denn vor drei Jahren war der Asterblüte-Coach mit Guadalupe schon einmal in diesem Rennen dabei, als die für Georg Baron von Ulmann startende Monsun-Tochter hinter der Topstute Islington Zweite wurde.
„Es ist ein schweres Rennen, aber man muss mit so einem Pferd, das ungeschlagen ist, so etwas probieren. Sie ist Gruppe I-Siegerin in Deutschland, nun gehen wir noch eine Stufe höher, auch um ihren Zuchtwert zu steigern“, so Schlenderhans Gestütsleiter Gebhard Apelt.
Iota zählt aber durchaus zur erweiterten Favoritengruppe in diesem Rennen. Unter ihren zehn Gegnerinnen befindet sich mit Eswarah, die zuletzt in den King George VI and Queen Elizabeth Diamond Stakes ohne Chance war, auch die Siegerin der englischen Oaks.
Der Aga Khan ist durch Shamdala vertreten, die Alain de Royer-Dupre in Frankreich trainiert und die Christophe Soumillon im Sattel haben wird. Bislang hat die Grand Lodge-Tochter erst drei Starts absolviert bei denen sie zweimal gewann, zuletzt ein Listenrennen in Longchamp. Eine harte Nuss könnte Playful Act (John Gosden/Jimmy Fortune) sein, die zuletzt den zweiten Platz in den Iriah Oaks zu Shawanda belegt hatte, zuvor die Lancashire Oaks gewann und bei sechs Starts vier Siege und einen zweiten Platz vorzuweisen hat.
Dash to the Top (Luca Cumani/Kieren Fallon) war in den Irish Oaks als Fünfte schon hinter Playful Act. Die Vierjährigen Hazarista, Lune d’Or und Punctilious, sowie die Dreijährigen Aunt Julia, Favourita und Right Key komplettieren das Starterfeld für die Yorkshire Oaks.
