Eigentlich sollte der Fährhofer Kalderon seine Karriere in Frankreich fortsetzen, doch nun taucht er am Samstag als Starter im wichtigsten Rennen des Leipziger Samstags auf, dem Generalleutnant Trufanow-Gedächtnisrennen, auf. Neuer Trainer ist Sascha Smrczek, dessen letzter Flachsieg in Deutschland vom Februar datiert.
Vor dem Auftritt in diesem mit 10.200 Euro dotierten Ausgleich II berichtet der Coach aus Düsseldorf: „Er sollte eigentlich nur ein paar Tage Zwischenstation bei mir machen und dann nach Frankreich wechseln, aber diese Pläne haben sich dann nicht realisieren lassen. Ich denke, Kalderon kann sich weiter verbessern. Allerdings hat er sechs Kilo für seinen jüngsten Erfolg bekommen.‘
Filip Minarik (Foto) wird sich auf Kalderon schwingen. In einem tollen Handicap muss er zehn Konkurrenten schlagen. Vielleicht macht diesem Team ja gerade Kabellero einen Strich durch die Rechnung, der sich in stark besetzten Handicaps gut aus der Affäre zog und interessanterweise die Farben des Gestüts Fährhof trägt und bei Andreas Wöhler, dem früheren Betreuer von Kalderon, stationiert ist. Mit Eduardo Pedroza sitzt einer der absoluten Formjockeys der vergangenen Wochen im Sattel.
Acht Prüfungen, zumeist ausgezeichnet zusammengekommen, erwarten die Turffreunde am Samstag, wenn die Bahn in Leipzig als Alleinveranstalter fungiert. Einige Beachtung verdient auch der Preis vom Gestüt Schlenderhan, ein Altersgewichtsrennen mit so guten Pferden wie Bodyguard of Spain (frischer Doppelsieger), Arc bleu, Blueberry Forest oder So Royal.
