Die Wahl von Soldier Hollow (Foto) zum “Galopper des Jahres 2004” war schon eine große Überraschung – auch wenn derartige Wahlen immer einer besonderen Gesetzmäßigkeit unterliegen. Dass es aber damals keinen Falschen getroffen hat, das wurde am letzten Juli-Sonntag in München-Riem aber dann doch dem letzten Zweifler klar.
Der fünf Jahre In the Wings-Sohn aus dem Gestüt Park Wiedingen von Helmut von Finck gewann mit dem Grossen Dallmayr-Preis in München das zweite Gruppe I-Rennen seiner Karriere.
Der Heimsieg auf Gruppe I-Ebene in München war die bisherige Krönung einer sicherlich ungewöhnlichen Rennlaufbahn, aber ganz gewiß nicht ihr bisheriger Abschluß.
Trainer Peter Schiergen, dem es wieder gelungen ist, den Hengst auf den Punkt genau in Bestform zu bringen, wusste unmittelbar nach dem Rennen gar nicht so ganz genau, wo er ihn demnächst einsetzen würde. “Natürlich Gruppe I”, sagte er, “aber wo genau, das weiß ich nicht. Damit habe ich ich ehrlich gesagt noch gar nicht so genau beschäftigt.”
Später wurden dann die USA genannt, wo es natürlich jede Menge Zwei-Kilometer-Rennen gibt, die Bodenverhältnisse aber nicht unbedingt ideal sein könnten.










