Zwölf Monate nach dem Triumph von Kirsten Rausings Albanova könnte es am Sonntag erneut einen Ansturm aus England auf den Deutschland-Preis in Düssel-dorf geben. Das Saison-Highlight auf dem Grafenberg (neben dem Henkel-Rennen) ist mit 155.000 Euro ausgestattet, besitzt Gruppe I-Status und führt über 2400 Meter. Drei Gäste von der Insel befinden sich noch im Aufgebot nach dem letzten Streichungstermin, der am Montag erfolgte.
Es handelt sich um Albinus, der von Andrew Balding für Rausing vorbereitet wird. Der Halbbruder von Albanova war zuletzt Zweiter in einem Vier-Pferde-Listenrennen in Newmarket, folgte allerdings schon 17 Längen hinter dem Sieger.
Godolphin, schon länger nicht mehr in Deutschland präsent, könnte den siebenjährigen Razkalla (Trainer Saeed bin Suroor) schicken, der im März im Dubai Sheema Classic als Zweiter knapp vor Collier Hill blieb.
Alan Swinbank vertraut auf den gleichaltrigen Wallach, der im Gerling-Preis Simonas schlug. Der Idee-Hansa-Preis-Sieger könnte die stärkste heimische Waffe im neunköpfigen Aufgebot sein.
Chiron, Expensive Dream, Malinas, Senex (Foto) und als einzige Dreijährige Gonbarda sind die weiteren deutschen Kandidaten.
