Rosenblatt, die Hofer-Familie und die Rahmen-Sieger

Selbst weilte Trainer Mario Hofer am Sonntag in Frankfurt, wurde Zeuge der exzellenten Vorstellung von Apeiron als Zweitem im Lotto-Hessen-Pokal. Gerne wäre der Coach aber auch in Bratislava gewesen, wo er mit dem Wittekindshofer Rosenblatt zum ganz großen Schlag ausholte.

Unter Peter Heugl gewann der Hengst nach dem Ungarischen auch das Slowakische Derby. GaloppOnline.de wird Sie am Montag mit den Details zu diesem Super-Coup versorgen.

Und auch in Krefeld punktete Hofer. Im Zweijährigen-Rennen gewann erstaunlicherweise nicht der Favorit Kalligraph (Dritter), sondern mit Key to Fortune (Foto) der Ritt von Steffi Hofer. Der Bruder des Top-Sprinters Key to Pleasure imponierte auf der ganzen Linie. Steffi Hofer legte später im Amazonenreiten mit El Roque sogar noch einmal nach, wird diesen Tag so schnell nicht vergessen.

Mit Desca und Prokopios gab es zwei Treffer für das Gestüt Röttgen, auch der Gastjockey Thierry Gillet fuhr dank des Sieges auf Rheinberger nicht mit leeren Händen nach Hause. Adrie de Vries baute seine Führung in der Jockey-Statistik mit mit Prokopios und Bliss weiter aus.

Im Ausgleich II krönte Dr. Andreas Boltes Allez Frank unter Andre Best seine tolle Form. ‚Er braucht unbedingt trockenen Boden‘, schilderte der Lengericher Erfolgstrainer. Sehr ordentlich fiel mit 247.712 Euro der Umsatz aus, wobei der Bahnanteil beachtlich ausfiel.

In Frankfurt holte sich Olivier Peslier auf Gladiole einen Punkt. Andreas Helfenbein gläzte mit Positively Sure und dem kaum schon voll erkannten Mäder-Schützling Ruffian Reef (gewann ein Dreijährigen-Rennen für 12:10!).

Erfolgsverwöhnt bleibt der Galopp-Club Rhein-Main, denn New Inspiration (Karoly Kerekes) ließ sich den Ausgleich II nicht nehmen.

In Bad Harzburg gab es in einem Altersgewichtsrennen einen Favoritensturz. Auf zu trockener Bahn musste Askant gegen den Ex-Schweden Rickard eine deutliche Niederlage hinnehmen. Oliver Schnakenberg triumphierte mit dem Steintor-Wallach Cantona in einem Flach- und auf dem von seiner Mutter trainierten Loving Master auf der Hürdenbahn. Doch später kam er im Seejagdrennen auf Gedi hart zu Fall. Hier setzte Dirk Fuhrmann auf dem Recke-Wallach Water Quirl seine Harzburg-Serie fort.

Dreimal schickte Eduardo Pedroza mit Rickard, Burenkönig und dem Wöhler-Schützling Polish Magic (Ausgleich II) seine Konkurrenten auf die Verliererstraße.

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